Playoffs:
SC Hesselbach – SCO 3:1
Letztes Spiel der Saison, es ging um Platz 5 oder 6. Wir traten etwas gehandicapt mit nur einer Frau zu fünft an.
Wir begannen recht souverän und nutzten die Unruhe bei den Gastgebern, um gleich in Führung zu gehen. Doch ganz so routiniert war es mit fünf dann doch nicht und bei 6:6 kam der Ausgleich. Es folgte ein hin und her ohne erkennbare Überlegenheit. Unsere Stimmung war gut und alle kämpften um die Bälle. Im Vollgasmodus hatten wir leichte Vorteile und zogen an zum 11:14. Vor allem Gickl zeigte zuverlässige Blockarbeit und so konnte hinten nix anbrennen. Auch Fabi auf außen hatte durchaus sehenswerte Angriffe. David versuchte derweil hinten als Libero das Parkett sauber zu halten, was mit fehlender Sechs nicht einfach war. Leider ließen sich die Hesselbacher nicht aus dem Konzept bringen und konterten mit 20:18. Trotz verbissenenem Kampf und Auszeiten bei 21:20 und 24:20 mussten wir den ersten Satz mit 25:20 abgegben.
Wir spürten, dass wir durchaus auch mit fünf Paroli bieten können und das stachelte uns extrem an. Gickl begann mit einer Aufschlagserie, die bei den Gegnern nicht gut ankam. Erst nach einem Fehlaufschlag ließ er sie bei 1:4 mitspielen. Doch die Annahme kam danach gut und Katharina und Alex konnten wahlweise die Mitte und Außen gut bedienen. Bei 3:8 dann die ersten Auszeit, um uns zu stoppen. Doch danach lief es weiter wie am Schnürchen. Alle topmotiviert, saubere Abwehr, einfache beherrschbare Pässe und schnörkellose Angriffe. Die Mittelblocker am Netz hellwach. Bei 4:16 die 2.Auszeitbremse.
Danach war es Erik der mit einer Aufschlagserie begeisterte. So ging es ruckzuck und der 2.Satz war mit 7:25 im Kasten. Saubere Arbeit!
Jetzt konterte Hesselbach und wechselte Kai ein. Er hatte schon beim Einschlagen gezeigt, das er noch Angriffe vor der 3m-Linie fast Boden-Decke hinkriegt.
Wir begannen motiviert wie im 2.Satz nur reichte es diesmal nicht, um uns abzusetzen. Das Spiel verlief auf hohem Niveau annähernd ausgeglichen. Wir hatten keine Minute um zu verschnaufen, konnten aber das 12:12 halten. Dann war Kai am Aufschlag und hämmerte seine Sprungaufschläge zu uns. Fabi versuchte tapfer sie anzunehmen, aber sie sprangen leider immer etwas zu weit vom Arm weg. Erst eine Auszeit bei 17:12 und ein Netzaufschlag brachte den Wechsel. Nun mussten wir wieder Boden gutmachen. Dies gelang auch mit unheimlich viel Kampf. Bei 23:20 wurde es Hesselbach zu mulmig und sie nahmen eine Auszeit. Im Anschluss konnten wir noch einen Punkt gutmachen, aber bei 25:23 war der Satz zu Ende. Schade!
Der vierte Satz fast ein Abklatsch vom dritten. Wieder musste Kai seine ganze Drittligaerfahrung in die Waagschale werfen, um uns auf Abstand zu halten. Das dabei auch Angriffe nur Millimeter neben Katharina auf den Boden spreißelten, kümmerte ihn wenig. Katharina spornte das offensicht eher noch mehr an, denn sie wirbelte jetzt noch schneller herum und versuchte aus jedem Ball einen brauchbaren Pass zu zaubern. Die Hesselbacher gingen mit 14:10 in Führung, doch das demotivierte uns nicht. Wir konnten jetzt sogar Aufschläge von Kai bei uns behalten und einen Wechsel erzwingen. Die Stimmung war nicht feindselig, aber doch leicht aggressiv. Tina trug mit hohen Frequenzen auch wieder dazu bei. Bis zum 17:17 waren wir unbeirrt wieder dran. Alex, David und Fabi glänzten durch viel Laufarbeit, der bekannte Eimer Leim war fest verschlossen. Auch Erik bemühte sich den fehlenden Kaffee zu überspielen und hatte schöne Angriffe. Gickl war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Leider bekam Kai dann wieder ein paar gute Pässe und konnte seine Angriffe nach Belieben versenken. Mindestens 2x scheiterte er jedoch auch an unserem Block. Es folgten eine Auszeit von uns bei 22:18, dann eine von Hesselbach bei 23:21. Leider war dann etwas die Luft raus und das Spiel ging mit 25:21 an Hesselbach.
Kein Vorwurf, unter den gegebenen Bedingungen, haben wir das Bestemögliche gegeben. Am Ende ein solider sechster Platz, der mit etwas mehr Biss in Waigo auch ein dritter hätte sein können. Wenn wir es schaffen die Dynamik aus dem Hesselbachspiel in die nächste Saison zu tragen, werden wir wieder vorn mitspielen können.
TG Schweinfurt – SCO 1:3
Im ersten Playoffspiel 5-8 gegen den Tabellenletzten sollte nichts anbrennen. Der Auftakt klappte auch sehr gut. Nach den ersten Ballwechseln konnte Gickl eine Kostprobe der kanadischen Nationalaufschläge abgeben. Mit diesen kamen die Gastgeber nicht gut zurecht. Wenn dann doch ein Ball zurückkam, macht Gickl auf der Eins auch als Mittelblocker eine gute Figur. Bei 2:8 hatte die TG genug und nahm eine Auszeit. Doch wir blieben dominant und bestimmten das Spielgeschehen. Die Gastgeber machten allerdings auch viele Fehler. Deswegen war es unverständlich, dass wir sie auf 12:14 herankommen ließen. Erst Sabi’s Aufschlagserie vergrößerte den Vorsprung wieder auf 13:19. Danach ging es so la la weiter. Auf dem Feld fühlte es sich wohl gut an, aber von außen war es eher mittelprächtig. Am Ende stand es 21:25 für uns, alles ok.
Mit dem Beginn des zweiten Satzes kann man zufrieden sein. Wir waren wieder mit Spaß dabei und leisteten uns keine großen Schnitzer. Gute Aufschläge und sehr gute Annahmen vom Libero Fabi, verbunden mit einer soliden Spielweise aller, brachte uns kontinuierlich nach vorn zum 12:21. Vier Punkte noch und der nächste Satz ist im Kasten, so dachten sicher viele. Die Realität sah anders aus, wie runterschalten in den 1.Gang bei Autobahntempo. Klingt nicht gut und ist es auch nicht. Wie Schlafwandler stolperten wir weiter zum 23:23, dann 24:24 und irgendwie die Erlösung mit 24:26. Unfassbar und unnötig!
Im dritten Satz kamen unfreiwillig Erinnerungen an das Waigospiel auf. Bis zum 11:11 konnten wir noch unsere Gesicht wahren, danach war es nur noch einen einzige Katastrophe. Miese Annahmen, Stellfehler, lasche Angriffe. Dafür dann ne lahme Feldabwehr, keine gute Kombi. 25:15, fertig, aus!
Im vierten Satz dann vorerst keine Besserung, erst beim 5:5, nach zwei Auszeiten stellte sich langsam Besserung ein. Ein Übergang vom Stolpern zum sicheren Gehen beschreibt es vielleicht ganz gut, vom Laufen oder Rennen noch weit entfernt. Doch die TG machte wieder mehr Fehler und nahm eine Auszeit bei 8:13. Wir kamen jetzt wieder besser ins Spiel nahmen passabel an und vor allem Alex konnte wieder flexibler stellen. Trosti nutzte das zu einer kleinen Serie an Direktpunkten aus. Jetzt waren alle wieder etwas sicherer und wir brachten den Satz und Spielgewinn erleichtert mit 18:25 ins Ziel.
Absolut positiv: erster Auswärtssieg der Saison und Playoffsieg und phasenweise sehr schöne Spielzüge! Auch gut: Kerstin ist in aufsteigender Form und Katharina kommt immer besser zuecht, Auch bei Erik wird vor allem die Blockarbeit stetig besser. An unseren „Stimmungsschwankungen“ müssen wir jedoch dringend arbeiten, ehe die depressive Phase einsetzt, das ist eher ein Fall für den Psychologen. Wie beim Turnier lagen Licht und Schatten nah beieinander. Aber auch das lässt sich trainieren und genau das gehen wir nach der Pause an, wir haben das Potential! In dem Sinne frohe Ostern!
Vorrrunde:
DJK Schweinfurt – SCO 3:0
In unserem letzten Vorrundenspiel ging es um nicht weniger als den Einzug in die oberen Playoffs. Ein Sieg und wir sind dabei, gegen die DJK wirklich keine leichte Aufgabe.
Das Spiel begann mit einem Novum: wir spielten in Absprache mit den Gastgebern ohne Schiedsrichter, nicht wegen Personalmangel sondern quasi als basisdemokratisches Experiment.
Gegen eine, wie gewohnt, stark besetzte DJK-Mannschaft begannen wir viel zu unsicher. Wir gerieten sofort in Rückstand und agierten sehr defensiv. Viele kleine Ungenauigkeiten bei uns verhinderten starke Angriffe, die die DJK gut abwehren konnte und uns als präzise Schmetterbälle zurückgab. Bei 12:2 war eine Auszeit überfällig. Danach spielten wir selbstbewusster, agiler und auch erfolgreicher. Wir konnten mithalten und sogar langsam wieder aufholen. Bei 16:12 nahm die DJK eine Auszeit. Dies motivierte uns statt uns zu stören und bei 16:15 folgte die zweite. Was kam war ein Spiel auf Augenhöhe, wir ackerten wirklich alle und kämpften um jeden Ball, doch leider gelang uns der Ausgleich nicht. Bei 23:17 versuchten wir es mit einer Auszeit, aber am Ende reichte es doch nur zum 23:19.
Trotz der Satzverlustes war keine Resignation zu spüren. Wir wechselten auf zwei Positionen: für einen gut aufgelegten Michael und den verlässlichen Gickl kamen Trosti und ich. Diesmal begannen wir viel selbstbewusster und das zeigte sich auch am Spielstand. Wir gaben den Takt vor und die DJK strampelte, um bei 2:2 und 5:5 jeweils auszugleichen. Im folgenden Verlauf konnten wir die Führung behaupten, selbst eine Auszeit der DJK bei 7:10 änderte nix daran. Jetzt lief alles wie am Schnürchen, Alex zeigte sowohl in der Abwehr, als auch mit präzisen Pässen seine beste Form, auch Sabi stand hinten sehr sicher und konnte einige Punkte von außen beisteuern, Trosti versenkte trotz Daumenverletzung mehrere Bälle wie gewohnt souverän. Katharina als Debütantin war die Aufregung kaum anzumerken und sie konnte Timo auf Mitte reihenweise mit guten Pässen bedienen, die dieser, am Einerblock vorbei, zielsicher unterbrachte. 12:15 war der Lohn für diese Teamleistung. Nur um es klarzustellen, die DJK war in der Phase keineswegs schwach, aber wir boten ihr keine offene Flanke. Mit der Einwechslung vom großen Stefan versuchten die Gastgeber das Blatt zu wenden. Das gelang vorerst nicht, 13:17 blieben wir vorn. Nach dem Wechsel von Timo zum Aufschlag änderte sich die Konstellation zu unseren ungunsten. Mit 17:17 konnte die DJK ausgleichen. Wir motivierten uns in einer Auszeit neu, doch wir konnten nicht ganz das Niveau halten. Meist verloren wir den Punkt erst nach einigen Ballwechseln. Trotz aller Bemühungen, auch mit einer 2.Auszeit bei 23:19, konnten wir den Satz nicht mehr ins Ziel bringen. Sehr schade, verdient hätten wir es.
Im dritten Satz ging es so weiter. Die Gastgeber gaben das Tempo vor und wir versuchten zu folgen. Das gelang uns immer weniger. Wir spielten gut, aber nicht überragend, gegen die DJK reicht das nicht. Wir gerieten immer mehr in Rückstand und konnten auch die Motivation nicht halten. Es war eine leichte Resignation zu spüren. Auszeit bei 16:7, doch der ersehnte Ruck blieb aus. Mehr oder weniger glücklos ließen wir uns die Initiative komplett entreißen und mussten das unnötige 25:9 in Kauf nehmen.
Was können wir aus dem Spiel lernen? Wir brauchen mehr Routine und Ausdauer um ein Spiel konzentriert durchzuhalten, das lässt sich trainieren. Wir sind auf einem guten Niveau und können in Bestform mit den Vorderen der Liga mithalten. Unsere Aufholjagd beweist dies eindrucksvoll. Vielleicht können wir die nötige Konstanz durch noch mehr gegenseitige Motivation mental unterstützen. Gegen die, meiner Meinung nach stärkste Mannschaft in unseren Spielen, haben wir zwar verloren, aber vielleicht Selbstvertrauen gewonnen. Den Playoffeinzug hatten wir schon vorher gegen Waigo vermasselt.
Bei den kommenden zwei Spielen sollten wir deshalb nochmal alles geben, allein um unser Selbstwertgefühl weiter zu stärken.
SCO – TSV Karlstadt 3:0
Die auf Platz 6 knapp hinter uns stehenden Karlstädter reisten mit großem Frauenüberschuss an, d.h. es waren auch immer drei, manchmal vier Spielerinnen auf dem Feld. Beim Einschlagen zeigte sich, dass sie gute Bälle stellen konnten und die Angreifer, diese auch eindrucksvoll versenkten.
Mit Beginn des Satzes lief es aber besser für uns. Durch einige Fehler der Gäste führeten wir 4:0 und bekamen Sicherheit. Was nun folgte war wirklich schöner Volleyball aus unseren Reihen. Die Annahme kam präzise, es wurde gerufen, viel gelaufen, die Pässe waren exakt und variabel und die Angriffe sehenswert. Kamen Angriffe von der Gegenseite fischte sie unser Block oft ab. Unser Team wurde auch von außen als verschmolzende Einheit wahrgenommen. Sehr erfreulich, hatten wir doch mit den zwei Anjas zwei Nichtstammspieler an Bord, was oft erstmal ne Eingewöhnung braucht. Bei 16:6 nahm Karlstadt eine Auszeit, was uns nicht aus dem Gleichgewicht brachte. Sie hatten weiterhin vor allem Annahmeprobleme (wie gut kennen wir das vom letzten Spiel) und damit blieben wir vor heftigen Angriffen verschont. Großen Anteil daran hatte auch die Aufschlagsserie von Gickl, die erst bei 23:6 endete. Doch nach vier Punkten war auch der Satz mit 25:8 im Kasten. Einfach nur schön!
Im zweiten Satz konnten wir nicht ganz an die Topleistung im ersten anknüpfen. War es schon nachlassende Ausdauer oder andauernde Nachlässigkeit? Von einer gesteigerten Form der Gäste habe ich nix bemerkt, wohl aber von einer ansteigenden Fehlerquote bei uns. Gut, das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau, denn wir führten immer noch sicher, aber wer weiß wie es unter Druck ausgesehen hätte. Schön, dass wir ab Mitte des Satzes wieder Fahrt aufnahmen und den Abstand auf 7-8 Zähler ausbauen konnten. Plötzlich lief es wieder. Dies wurde auch mit dem Satzgewinn bei 25:15 belohnt. Sehr gut, vielleicht brauchen wir die 10 Bälle am Ende!
Kehrwende im dritten Satz! War der Sieg schon abgehakt oder war es beginnende Langeweile, ich kann es mir nicht erklären! Von außen sah es nach kollektiver Arbeitsverweigerung aus, es wurde kaum gelaufen, und nein ich bringe den berüchtigten Vergleich jetzt nicht, aber ein Kachelofen ist agiler. Kurzum es fehlte der Biss in fast allen Belangen, auch von Stimmung keine Spur. Die Karlstädter nahmen das Geschenk dankend an und konnten mit Leichtigkeit abwehren und so druckvoller angreifen. Beim 6:11 musste ich eine Auszeit nehmen, deren Ansprache auch nicht sehr freundlich ausfiel. Aber es fruchtete!
Wir konnten uns deutlich steigern und waren auch mental wieder dabei. Bei 10:12 versuchten die Gäste mit einer Auszeit den Satz für sich zu retten. Doch wir blieben wach und kämpften uns weiter heran. Es fiel nicht so leicht, wie in den ersten beiden Sätzen, aber die Karlstädter kämpften auch verbissener. Bei 17:16 konnten wir erstmals in Führung gehen. In der Phase lebte Alex auf und zeigte schöne Paraden um schlechte Annahmen noch zu retten, aber auch ein sehr flexibles Stellungsspiel, weiter so! Das stärkte das Selbstbewusstsein aller und führte über die letzte Karlstädter Auszeit bei 22:18 zum 25:19 Endstand. Gut noch die Kurve gekriegt!
Als Fazit war es ein sehr wichtiger und schöner Sieg, der unsere Leistungsfähigkeit unterstreicht. Die beiden Anjas waren trotz Erkältung und Schulterproblemen technisch sehr stark. Vielen Dank an der Stelle für eure qualifizierte Hilfe! Timo nutzte seine Lufthohheit, aber auch die anderen Angreifer Trosti, Michael, Gickl, Erik und André zeigten sehr ansprechende Leistungen. Das alles geht natürlich nicht ohne eine solide Abwehrbasis, die unsere Liberos Fabi und David zusammen mit Alex schafften.
Mit diesem Wissen um unsere Fähigkeiten und überdurchschnittlichem Teamspirit können wir am 14.März die DJK knacken und den Einzug in die Playoffs perfekt machen!
TSV Oerlenbach – SCO 3:0
Wir begannen das Spiel mit einem Aufschlagfehler, mmh. Den nächsten Punkt konnten wir jedoch holen. Jetzt durchzustarten wäre eine Option gewesen. Wir begnügten uns jedoch mit defensiven Aktionen und halfen so den krankheitsbedingt geschwächten Gastgebern aufs Pferd. So erhöhte sich deren Vorsprung, durch weitere Aufschlagfehler und lasche Angriffe, schnell auf 5 Punkte. Doch wir konnten uns aufrappeln. Saubere Annahmen und schon wurden die Pässe präziser und die Angriffe durchschlagender. Allein Trosti machte drei Punkte in Folge. Bei 18 Punkten hatten wir ausgeglichen und das blieb so bis 23. Zehn schöne Punkte und Spielzüge auf beiden Seiten. Satzball für uns und Oerlenbach nahm eine Auszeit. Und tatsächlich ließen wir uns den Wind aus den Segeln nehmen und gaben die nächsten drei Punkte zum 26:24 Endstand ab. Hätten wir ohne Durchhänger am Anfang die Kraft der Aufholjagd in einen Vorsprung verwandelt, hätte es vielleicht gereicht. Aber hätte, hätte! Positiv war das Debüt von Erik, gut gemeistert, bleib dran!
Zweiter Satz, neue Chance – er begann jedoch mit einem Annahmedebakel! Sieben Oerlenbacher Aufschläge sprangen entweder von der Hand an die Wand oder für Anja unerreichbar an die Netzoberkante. Doch auch eine Auszeit bei 7:1 brachte keine Verbesserung. Fassungslose Gesichter bei den Außenstehenden, Verzweiflung im Feld. Wir brachten durch die schlechte Annahme bis zum 11:2 keinen einzigen vernüftigen Angriff übers Netz. In Folge konnten wir uns durch gute Rettungsaktionen von Alex und geglückte Angriffe von Gickl etwas stabilisieren. Aber unser Spiel blieb blass und unglücklich. Die Gastgeber wurden so kaum in Bedrängnis gebracht und bauten trotz vieler eigener Fehler ihr Spiel auf. Unsere Auszeit bei 21:14 konnte den Satzverlust mit 25:16 nicht mehr verhindern.
Der 3.Satz ist ist schnell analysiert, die gleiche Sch… wie im zweiten. Miserable Annahme, dadurch Notpässe und Null Angriffsdruck. Dazu kamen wieder ein paar Aufschlagfehler. Verzweiflungsauszeit bei 15:7 und Erlösung bei 25:18.
Eine vermeidbare Niederlage durch elementare Fehler. Oerlenbach war gut, wenn auch nicht in Bestform und trotzdem wir konnten in einigen Spielphasen nicht nur mithalten, sondern sogar dominieren. Nur leider war dieser Spielanteil viel zu gering. D.h. wir können es, zeigen es aber nicht – so ne Art Understatement! Für die nächsten beiden Spiele wünsche ich mir weniger spielerische Bescheidenheit sondern mehr feuriges Selbstbewusstsein! Wir können das!
Waigo-Volleys I – SCO 3:2
Wir starteten trotz guter Besetzung (wie auch die Waikings) zäh in den Satz. Es lief einfach noch nicht richtig rund. Wir spielten mit, aber kleine Unstimmigkeiten verhinderten unsere Punkte. Der Rückstand war inzwischen auf 7:2 angewachsen und plötzlich, wie Phönix aus der Asche, starteten wir durch. Saubere Annahmen, präzise Pässe und effektive Angriffe und das Ganze kombiniert mit einem dichten Block und einer agilen Feldabwehr bescherten uns sechs Punkte in Folge und kostete den Gastgebern eine Auszeit. Das bremste uns etwas, aber bis zum 14:14 blieb das Spiel ausgeglichen auf hohem Niveau. Jetzt waren wir warm gelaufen und konnten suksessive einen Vorsprung herausarbeiten. Bei 17:22 versuchten es die Waigolshäuser nochmal mit einer Auszeit, doch den 5-Punkte-Vorsprung brachten wir ins Ziel.
Beflügelt von der guten Steigerung im ersten Satz lief es im zweiten von Beginn an flüssig. Waigo spielte stark, aber wir waren besser. Fantastische Stimmung und herrliche Aktionen fühlten sich super an. Wir spielten wie aus einem Guss, jeder gab sein Bestes, selbst wenn für eine Rettungsaktion ein Sprung an die Rückwand nötig war. Die Waikings spielten immer noch gut, waren aber doch zunehmend verunsichert. Super Angriffe, Timo mit 7 und Daniel mit 3 Direktpunkten und 6 erfolgreiche Blöcke waren das i-Tüpfelchen auf der guten Basisarbeit aller. So gelang uns eine durchgängig Führung von 1-2 Punkten Abstand, die wir gegen Ende noch ausbauen konnten und mit 17:25 abschlossen. Sehr , sehr schöner Volleyball mit gutem Teamspirit.
Noch ein Satz und wir haben das Spiel, so hätte es laufen können. Wir begann wie der bekannte Eimer Leim und mussten uns bei 8:2 in einer Auszeit neu sammeln. Das führte zu einer Leistungssteigerung, allerdings immer noch ein Spiel mit angezogener Handbremse. Wir konnten bis 13:10 aufschließen, doch die Gastgeber spielten jetzt selbstbewusst und setzten uns unter Druck. Wir blieben defensiv und unkonzentriert. Sehr viele, zugegeben nur kleine, Fehler summierten sich zum lethargischen Gesamteindruck, was sich bei 17:11 zeigte. Es folgte eine starke Phase, wir schöpften Hoffnung, krallten uns die Punkte und nötigten Waigo zu einer Auszeit bei 20:17. Wir kämpften weiter und kamen bis auf einen Punkt zum 21:20 heran. Noch konnte alles gut werden, doch das Glück war uns nicht hold, wir ließen abreißen und gaben den Satz mit 25:20 weg. Die Aufholjagd kam einfach viel zu spät.
Das sollte Warnung für den vierten Satz sein, hier von Beginn an durchzustarten. War es aber leider nicht. Was nun folgte lässt sich nur schwer nachvollziehen und macht mir das Schreiben schwer. Vielleicht waren wir etwas zu überheblich oder zumindest selbstsicher nach den ersten beiden Sätzen. Um das Drama abzukürzen: es lief nichts rund, nervöse Aktionen, leichtsinnige Angriffsfehler, träge Reaktionen. Das Ganze gepaart mit versemmelten Aufschlägen und fehlender Stimmungsmache. Das Team war kaum wieder zu erkennen und das lag nicht an den beiden Neueinwechslungen Andreas und David! Keiner der sieben Spieler konnte seine Bestleistung abrufen. Die Gastgeber waren nun obenauf und nutzten unsere Schwäche dankend aus. Nicht falsch verstehen, wir spielten nicht wie die Anfänger, aber es war kein Vergleich zu den ersten beiden Sätzen und gegen einen starken Gegner reicht ein geringer Leistungsabfall aus, um ziemlich alt auszusehen. Es gelang uns zwar bei 11:10 fast der Anschluss, aber dann rannten wir nur noch hinterher und gaben den Satz mit 25:20 ab. Unverständlich!
Der folgende Tiebreak ist schnell zusammengefasst: das gleiche Debakel wie im 4.Satz. Nervös, verunsichert und auch etwas lustlos wirkte unser Spiel. Wir konnten kaum noch Paroli bieten und hetzten nur den Punkten hinterher. Die Waikings zwangen uns ihr Spiel auf und gewannen Satz und Spiel nach durchgängiger Führung mit 15:10. Sehr schade und enttäuschend!
Was lernen wir daraus: Wir können richtig guten Volleyball spielen, wenn alle mitziehen und jeder mind. 100% gibt. Das beeindruckt die Gegner und macht uns Spaß! Das müssen wir gegen die besten Teams aber auch 5 Sätze durchhalten können. Sobald wir gegen starke Gegner auch nur etwas nachlassen, gewinnen diese die Oberhand. Das ist weniger ein spielerisches, als viel mehr ein psychologisches Phänomen. Der Spielgewinn beginnt im Kopf! Ich weiß, dass wir dazu in der Lage sind und in den letzten drei Spielen gegen starke Gegner können wir das beweisen! Gemeinsam kriegen war das hin!
TSV Grettstadt – SCO 3:1
Normalerweise kommt das Derby gegen Grettstadt immer als letztes Spiel der Saison, diesmal eben schon früher. Die Grettstädter waren mit dem erwartet starken Kader am Start.
So übernahmen sie auch gleich von Beginn an die Führung. Mit den starken Aufschlägen von Arthur kamen wir nicht zu recht und das brachte uns durcheinander. Und so blieben wir in der Defensive und mit 7 Punkten zurück. Erst eine schöne Aufschlagserie von Gickl stärkte unser Selbstbewusstsein und wir kämpften uns bis 12:11 heran. Doch Grettstadt fasste sich und konnte wieder mehr Ballwechsel gewinnen, so dass wir bei 20:14 eine Auszeit nehmen mussten. Das half auch und wir kämpften uns langsam heran. Leider etwas zu spät, bei 24:21 noch ein Auszeitrettungsversuch, doch bei 25:22 war es vorbei. Unser Selbstbewusstsein hat darunter nicht gelitten, hatten wir doch lange Phasen auf Augenhöhe gespielt.
Für manche begann der 2.Satz mit kurzem Sprung, für andere mit einem langen Gang, leicht verzögert aber dafür mit Wumms dominierten wir gleich das Spielgeschehen und setzten die Gastgeber ordentlich unter Druck. Bei 5:10 veruchten sie uns mit einer Auszeit aufzuhalten. Erst ließen wir uns davon nicht beeindrucken, doch dann ließen wir doch etwas nach und sofort waren sie auf 3 Punkte heran. Nach unserer Auszeit spielten wir wieder konzentriert, nahmen sauber an, bewegten uns viel und wandelten gute Pässe in schöne Angriffe um. Grettstadt war etwas konfus, aber immer noch gefährlich. Fabi erlief viele Bälle in der Abwehr, Steffi und Alex verteilten geschickt und während Timo und Trosti die Bälle gnadenlos versenkten, suchten Sabi und Gickl eher die Lücken im gegnerischen Feld. Mit Erfolg, denn bei 14:21 nahm Gettstadt die 2.Auszeit. Doch es nutzte nix, der Satz ging mit 19:25 an uns.
Jetzt den Flow mitnehmen und noch ein Satzgewinn, so der Plan, der leider nicht aufging. Es war ähnlich wie im ersten Satz, starke Aufschläge destabilisierten unsere Abwehr und nach vorn kam nix mehr. Eine Auszeit bei 8:3 brachte keinen Erfolg. Unser Rückstand wuchs kontinuierlich auf 8 Punkte an. Wir agierten unglücklich und verkrampft. Fast jeder haderte mit seinen Fehlern und das machte uns mutlos und verzweifelt. So ging der Satz auch mit 25:16 an die Gastgeber.
Immernoch war ein Punkt drin! Und tatsächlich knüpften wir an die Leistung im 2.Satz an und forderten die Gegner. Doch die kämpften sich wieder heran und nun war es vor allem Nina mit butterweichen Pässen und Andy’s clevere Hinterfeldangriffe, die uns das Leben schwer machten. Wir rackerten wirklich und spielten auch guten Volleyball, aber näher als 4 Punkte kamen wir nicht mehr heran. Bei 20:15 versuchten wir nochmal das Blatt mit einer auszeit und neuer Motivation zu wenden, aber die Luft war raus und das Spiel ging mit 25:17 zu Ende.
Wir haben über weite Strecken einen schönen Volleyball gespielt, das Team harmonierte gut, alle kämpften vorbildlich (deswegen auch keine Auswechslungen), leider gab es dafür keinen Punkt. Aber wenn wir auf dem Niveau spielen und ein paar kleine Schwächen vermeiden, brauchen wir keine Angst vor den nächsten Gegnern zu haben. Ein großes Lob für unsere beiden Mädels, die uns trotz starker Erkältung und Doppelbelastung nicht hängenlassen haben!
SCO – SC Hesselbach 3:0
Zweites Heimspiel, diesmal gegen die personell etwas geschwächten Hesselbacher.
Das Spiel begann unspektakulär, kaum sehenswerte Aktionen, dafür viele Fehler auf beiden Seiten. Es war ein bisschen wie bei der Bahn: der Zug kam einfach nicht! Bis zum 7:9 war das noch akzeptabel, doch bei 12:17 wurde es brenzlig. Auszeit! Ein Punkt geholt, dann wieder zurück in den Panikmodus. Es klappte einfach nix richtig. Unser Spiel wirkte von der Annahme, übers Stellen und im Abschluss irgendwie ungelenk. An der Motivation lags nicht, alle bemühten sich, aber alle steuerten auch ihre Fehler bei, immerhin ne konstante Teamleistung. Zusätzlich strapazierte Tina von den Hesselbachern unsere Nerven mit schrillen Schlachtrufen. Bei 13:20 kann man da resigniert aufgeben, muss man aber nicht. Urplötzlich ging bei uns die Post ab. Mit einer absolut geilen Motivation feierten wir uns zurück ins Spiel und drehten die Hesselbacher nicht nur leise, sondern zwangen sie auch zu Auszeiten bei 19:22 und bei 22:23. Überglücklich vielen wir uns beim 25:23 in die Arme! Geniale Aufholjagd, danke Team!
Hesselbach besserte personell auf, auch bei uns spielte Timo für mich im zweiten Satz auf Mitte. Trotz guter Stimmung und dem Erfolgserlebnis im Kopf wollte es nicht so recht anlaufen. Viele Ungenauigkeiten und auch etwas Pech ließen die Gäste wieder obenauf schwimmen. 1:5. Dann kam die kanadische Aufschlagtechnik a la Gickl. Viele Aufschläge konnte er zu Direktpunkten verwandeln, das meiste das zurückkam, holte sich der Doppelblock mit Timo und Alex. So gelang uns eine schöne Volleyballshow bis zum 10:6. Etwas ausgeglichener, aber gut anzuschauen, ging es danach weiter. Fabian als Libero war jetzt sehr gefordert und zeigte tolle Paraden und alle waren hellwach. 16:12 war die Bilanz, Vorsprung gehalten. Wir nahmen etwas das Gas weg und schon witterten die Hesselbacher Morgenluft und konterten. Ein paar Aufschlagfehler von uns und schon waren sie wieder dran und machten Krach. Sabrina sah man die Folgen ihrer noch nicht auskurierten Grippe jetzt deutlich an und sie ärgerte sich über die eigenen Fehler. Völlig zu Unrecht, denn wir waren froh, dass sie überhaupt gespielt hat! Deswegen sind wir ein Team in dem jeder versucht die Schwächen der Anderen so gut wie möglich zu kompensieren. Und es hat geklappt! Bei 23:20 gabs nochmal ne Auszeit und bei 25:22 war der zweite im Kasten. Top!
Dritter Satz mit gleicher Besetzung, nur mit David als Libero. Diesmal liefs von Beginn an wie am Schnürchen. Keine Unsicherheiten bei der Annahme, die Pässe an der richtigen Stelle und die Angriffe druckvoll und clever. Dem hatten die Hesselbacher nix entgegenzusetzen. Bei 7:1 versuchten sie uns mit einer Auszeit zu bremsen, doch wir punkteten weiter bis zum 13:2. Noch zwölf Punkte und alles ist vorbei, dachten sicher einige. Doch plötzlich wachten die Gäste auf und starteten eine verbissene Aufholjagd. Man könnte sagen wir zeigten unsere soziale Seite, aber ich glaube es war einfach der Schlendrian, der sich breit machte. Wir hatten doch schon gewonnen, oder!? Bei 15:9 mussten wir uns bei einer Auszeit erstmal die Karten legen. Aber es hat geholfen. Hesselbach drückte weiter, aber wir konnten sie auf Abstand halten. Bei 20:14 nochmal ein Auszeitversuch uns abzufangen, aber wir brachten den Satz mit 25:20 ins Ziel. Zum Glück hatten wir so ein großes Polster aufgebaut.
Alles in allem ein wechselhaftes Spiel mit vielen Höhen und Tiefen, aber wieder mit einem konstant gutem Teamspirit und Zusammenhalt! 2. Spiel, 2. Sieg – das sieht gut aus!
SCO – TG Schweinfurt 3:1
Endlich geht die Hallensaison los und nach 3 Jahren Abstinenz stand wieder mal ein Spiel gegen die TG an. Die Gäste aus Schweinfurt kamen mit reichlich Spielern und Zuschauern zu uns ins Celtis.
Der erste Satz begann unspektakulär auf beiden Seiten. Bis zum 8:8 eher ein Beschnuppern der Teams ohne aufregende Aktionen, aber mit vielen kleinen Fehlern auf beiden Seiten. Dann konnten wir uns steigern und spielten deutlich sicherer und nötigten den Gegnern eine Auszeit bei 16:11 ab. Das nutzte nix, denn bis zum Satzende bei 25:14 gaben wir das Zepter nicht mehr aus der Hand.
Der 2.Satz in gleicher Besetzung lief wie der erste zäh an, doch diesmal festigten sich die Gäste und wir wurden nervös. Viele Fehler fast aller Spieler, darunter viele verschlagene Aufschläge, brachten uns um die dringend benötigten Punkte. Bei 7:14 hatten wir schon einen deutlichen Rückstand. Spielerisch taten wir uns weiter schwer, aber durch noch mehr Stimmung und Anfeuern von außen und viel Kampfgeist konnten wir auf 11:15 verkürzen und die TG nahm eine Auszeit. Danach war unsere Aufholjagd erstmal vorbei und wir mussten die Auszeitbremse bei 14:21 ziehen. Wir konnten uns kurz nochmal etwas steigern aber der Satz ging mit 17:25 an die TG.
Im 3.Satz wechselten wir auf Außen Michael für Trosti und auf Mitte Markus für Andreas aus. Der Satz begann wieder zäh wie ein Eimer Leim auf beiden Seiten. Doch dann hatten sich wohl alle bei uns aufeinander eingestellt und wir konnten das Spielgeschehen mehr und mehr bestimmen. Der Teamgeist war deutlich zu spüren und das Zusammengehen nach jeder Aktion gab die Möglichkeit jeden Punkt zusammen zu bejubeln und verhinderte Grübeleien bei gemachten Fehlern. So im Fluss nötigten wir den Gästen Auszeiten bei 11:9 und 16:12 ab. Die TG wehrte sich besonders in der Abwehr und machte uns das direkte Punkten schwer, unseren Satzgewinn mit 25:19 konnten sie damit aber nicht verhindern.
Unser unverändertes Team startete im 4.Satz von Beginn an gut durch. Unsere Spielweise wirkte nun lockerer und nur ab und zu kam noch Hektik auf. Unterstützt wurden wir lautstark und witzig von der Bank. Beim Stand von 8:4 und 22:10 versuchte die TG mit Auszeiten unsere Harmonie zu zerstören, aber erfolglos! Mit 25:12 machten wir den Sack zu und bejubelten unseren ersten Heimsieg. Super!
Ich finde es war ein sehr passabler Einstieg in die Saison und der auf weitere erfolgreiche Spiele hoffen lässt! Gefallen hat mir das gelungene Debüt von Sabrina und Alex. Beide hatten zwar noch ein paar Problemchen aber die Aufschlagserien von Sabrina und die flexible und kreative Stellarbeit von Alex waren eine echte Bereicherung. Unser Libero David glänzte wieder durch sehr spektakuläre Paraden und Steffi, Trosti, Markus, Michael, Andreas und André bildeten wie gewohnt solide Stützpfeiler des Teams.
Lasst uns beharrlich weiter die Abläufe verbessern und dann den nächsten Heimsieg holen!